Autor: Jonathan Coe
Titel: Replay – The Dwarves of Death
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Verlag: Edel Elements
Seiten: 534
Klappentext
William ist ziemlich frustriert. Weder aus seiner beruflichen Karriere als Jazzpianist wird etwas, noch aus der Beziehung mit der attraktiven, aber eher unterkühlten Madeline. Und seine Band The Alaska Factory ist auch nicht gerade der Hit. Als ob das alles nicht reichen würde, wird William Zeuge eines bizarren Mordes…
Dieser rasante Roman von Jonathan Coe, Autor des Bestsellers „Allein mit Shirley“, bewegt sich durch die Welt der Londoner Bars und Musikclubs – und endet in einem ebenso atemberaubenden wie verblüffenden Showdown.
Über den Autor
Jonathan Coe wurde 1961 in Birmingham geboren. Er ist einer der Stars der Londoner Literaturszene. Sein preisgekrönter Roman „Allein mit Shirley“ wurde in fünfzehn Sprachen übersetzt. Jonathan Coe lebt mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in London.
Meine Meinung
Erneut durfte ich für den Edel-Elements-Verlag lesen, diesmal einen Krimi mit der Londoner Musiker-Szene als Handlungsort.
Jonathan Coe`s musikalisch sehr begabter, aber leichtgläubiger Protagonist William stolpert in dem für ihn verhassten London von einer grotesken Situation in die nächste und wird zufällig Zeuge eines Mordes.
Hauptthema des Buches ist die Musik. Von Bars und Musikclubs bis hin zu Bandproben, Songwriting und Studioaufnahmen ist alles dabei. Daher werden besonders Musiker oder musikalisch interessierte Leser an diesem Buch ihre Freude haben. Für mich als Frau eines Musikers sind Worte wie Akkorde, Bassdrum, Snaredrum, Plektrum, Moll, Dur und Verstärker bekannt, sodass ich recht gut folgen konnte. Bei den Noten verließen mich dann aber die Kenntnisse.
Für Laien könnten unter Umständen die vielen musikalischen Einlagen, welche von viel Fachkenntnis seitens des Autors zeugen, wenig verständlich sein und somit störend auf den Storyverlauf und die eigentliche Geschichte wirken.
Meines Erachtens wäre das aber schade, denn wenn man „Replay-The Dwarves of Death“ als Roman mit musikalischem Hintergrund betrachtet, ist Jonathan Coe ein unterhaltsames Buch mit einem Quäntchen trockenem Humor gelungen, auch wenn es kein Krimi im herkömmlichen Sinn ist.
Meine Bewertung
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