Autor: Harlan Coben
Titel: Ich finde Dich
ISBN: 978-3-442-48258-0
Verlag: Goldmann
Seiten: 414
Klappentext
Sie verlässt ihn, zerbricht ihn, verschwindet spurlos, er schweigt – bis etwas Unglaubliches geschieht
Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fisher war am Boden zerstört. Zumal er Natalie schwören musste, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen – und macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Suche, die seine eigene Existenz für immer vernichtet. Und die ihn auf die Spur einer unglaublichen Wahrheit bringt …dass
Über den Autor
Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in 40 Sprachen übersetzt und erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award – gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey.
Meine Meinung
Im Laden sprach mich beim Stöbern der Klappentext sehr an. Deshalb wanderte dieses Buch umgehend in meinen Rucksack.
Ein paar Tage später schlug ich es auf und war sofort nach den ersten Seiten gefesselt. Jakes Leben gerät völlig aus den Fugen während seiner Suche nach Natalie. Er verliert fast alles was er hatte und kannte, Tote pflastern seinen Weg, er weiß nicht mehr, wem er vertrauen kann …
Die Erzählweise in der Ich-Form ist flüssig und teilweise leicht humoristisch geschrieben.
Eine überaus spannende Story tat sich da auf, welche für mich aber zwei kleine Makel aufwies. Leider war mir, ohne zu viel zu verraten, die Auflösung etwas „plump“ und abwegig. Da hätte ich mir vom Autor mehr Finesse gewünscht…
Zudem fand ich die Verliebtheit zu Natalie manchmal etwas übertrieben. Fast kam ich auf den Gedanken, dass Jake ein Stalker wäre. Für eine kurze Sommerromanze von vor 6 Jahren waren mir die Emotionen zu „hochtrabend“, manchmal sogar „anhimmelnd“. Das passt für mich nicht so sehr zu einem männlichen Protagonisten. Auch wenn ich durchaus verstand, dass Jake verstehen will, was damals vor 6 Jahren so plötzlich geschah, dass er von einem auf den anderen Tag seine Natalie verlor. Nichtsdestotrotz ist „Ich finde Dich“ ein sehr empfehlenswertes Buch, welches trotz der kleinen Defizite spannend und kurzweilig ist.
Meine Bewertung
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