Autor: Hugo Lobeck
Titel: Großes Kino
ISBN: 978-3-9814755-2-4
Verlag: Lupus Verlag
Seiten: 192
Klappentext
Freddie Nietschs vierter Fall
Dieses Mal gerät Freddie richtig unter Druck. Eine zickige Schöne, die sich als der bekannte Filmstar Beata Colucci entpuppt, springt auf der Flucht vor Gangstern in sein Auto. Bevor der Inhaber der „Quaestoria“ sich versieht, entführen die Gangster seinen Neffen Henning, den er für ein paar Tage hütet. Sie wollen den Jungen gegen Beata Colucci austauschen. Damit steckt unser Detektiv ziemlich in der Klemme, denn natürlich muss er seinen Neffen befreien, ohne die Diva an die Mafiosi auszuliefern. Das alles soll zunächst ohne die Hilfe seines Freundes bei der Mordkommission, Ariano Clepper, gelingen, aber bald gibt es auch die erste Leiche. Die Luft wird immer bleihaltiger und Freddie steckt kopfüber in einem internationalen Komplott rund um Geldwäsche in großem Stil.
Über den Autor
Hugo Lobeck wurde in Duisburg-Hamborn geboren. Seit 1971 lebt er in Hamburg. Nach dem Studium der Philosophie und Germanistik und dem Besuch einer freien Kunstschule arbeitete er als Autor und Illustrator, als freier Künstler, Grafiker und Journalist für verschiedene Hamburger Verlage. Ausgedehnte Reisen als „Hippie“ führten ihn in den Siebzigerjahren durch Asien und Afrika, später auch in die USA und in die Karibik. Dies ist sein vierter Krimi.
Meine Meinung
Nachdem der von mir zuletzt gelesene Ostsee-Krimi nicht so berauschend war zog es mich ganz heftig wieder nach Hamburg in die „Quaestoria“.
Hach und es war schon richtig heimelig dort. Freddies kleine Detektei, gleich gegenüber seiner Wohnung, welche er sich mit seinen Piranhas und dem Wels Sebastian teilt. Freddie besticht auch in Band 4 wieder mit seinem einzigartigen nordischen Charme. Sein Charakter wird mit jedem Krimi ausgereifter, was ihn für mich umso beliebter macht.
In seinem vierten Fall zeigt Freddie eine ausgesprochen große Portion Witz und Schlagfertigkeit. Diese Attribute braucht er aber auch bei seiner neuen Auftraggeberin… Dazu gesellt sich eine ordentliche Portion Action und Spannung, die ich von Hugo Lobeck nicht anders erwartet hätte. Ebenso wie in seinen vorherigen Krimis gelingt es Hugo Lobeck, nichts, aber auch gar nichts vom Finale durchsickern zu lassen.
Hugo Lobecks „Großes Kino“ ist für mich ganz großes Kopf-Kino. Es gibt nichts Schöneres als ein Buch, welches es schafft, die Fantasie auf eine Reise zu schicken und die Figuren und ihre dazugehörige Welt zum „Leben“ zu erwecken.
Meine Bewertung
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