Klappentext
Emmi hat die Nase voll von ihrem Job. Drei Tage vor Weihnachten nach einem Abend voller Glühwein und Punsch beschließt sie zu kündigen und schreibt Briefe an alle Kollegen, denen sie noch etwas zu sagen hat. Unter anderem auch an ihren süßen Chef Alex, in den sie schon länger unglücklich verliebt ist. Doch auf der Firmenweihnachtsfeier kommen sich die beiden näher, und Alex bittet um eine Verabredung. Wenn bloß die peinlichen Briefe nicht unterwegs wären. Emmi bleibt nichts anderes übrig, als die Briefe zu beseitigen. Um jeden Preis.
Über die Autorin
Marit Bernson wurde 1977 in Mecklenburg geboren und hat nach dem Abi studiert und nebenbei gearbeitet.
Sie liebt Geschichten in jeder Form – Buch, Film oder eine Erzählung am Lagerfeuer. Marit Bernson schreibt fantastische Kinder- und Jugendbücher, romantische Lovestorys und humorvolle Romane. Weihnachtsgeschichten haben einen besonderen Stellenwert bei ihr.
Mittlerweile hat die Autorin 11 Bücher veröffentlicht, unter anderem den schwarzhumorigen Roman „Mordpol – Die Weihnachtsmann-Intrige“, die Vorlesebücher für Kinder „Als der Weihnachtsmann seinen Bauch verlor“ und „Fritzi Flitzeflink“. Außerdem stammen das Fantasy-Jugendbuch „Licornia – Die Rückkehr der Einhörner“ und „Die Mütter-WG“ aus ihrer Feder. Aktuell erschien im November 2018 „Briefe von Christkind“.
Marit Bernson lebt mit Mann und zwei Kindern in Oberfranken.
„Ein Punsch zu viel“ wurde 2017 veröffentlicht.
Meine Meinung
Ich durfte für Marit Bernson das Buch „Ein Punsch zu viel“ lesen. Vielen lieben Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
„Ein Punsch zu viel“ ist mein erstes Buch der Autorin.
Emmi`s Chefin, nicht ohne Grund „Der Knochen“ genannt, macht ihr das Leben ziemlich schwer. Am liebsten würde sie kündigen, einzig ihre beste Freundin und Arbeitskollegin Mona und ihre Verliebtheit für ihren zweiten Chef Alex halten sie davon ab. Nachdem sie im Vollrausch aus Punsch und Glühwein kurzentschlossen in einer Nacht- und Nebelaktion doch ihre Kündigung an ihre Chefs und mehrere Briefe an Kollegen abgeschickt hat, wendet sich das Blatt und Amor erscheint sie erhört zu haben. Doch die Briefe sind längst zugestellt…
Die Protagonisten sind schön ausgearbeitet und verfügen über Tiefe.
Beide konnten mich auf ihre ganz eigene Weise in den Bann ziehen.
Emmi ist eine etwas chaotisch wirkende und definitiv tollpatschige Person, der immer wieder Missgeschicke widerfahren, die sie zu allem Übel auch noch in brenzlige Situationen manövrieren.
Mona ist eine selbstbewusste und toughe Person, die Emmi immer wieder auf den Boden der Tatsachen holt, ihr zur Seite steht und versucht, ihrer besten Freundin aus der Patsche zu helfen.
Marit Bernson hat einen locker leichten und gut zu lesenden Schreibstil, der den Leser sofort mit in die Geschichte nimmt.
Die Geschichte schreitet zügig voran, die Seiten fliegen nur so dahin und auch der Spannungslevel zieht regelmäßig an, sodass es zu keiner Zeit langweilig wird.
Mit viel Witz und Herz hat sie eine unterhaltsame Geschichte zu Papier gebracht, die den Leser häufig schmunzeln lässt und ihm das Herz erwärmt.
„Ein Punsch zu viel“ ist eine Weihnachtsgeschichte voller liebevoll gezeichneter Figuren.
Hier ist der Titel Programm, denn die Folgen des zu viel konsumierten alkoholischen Getränks mischen das Leben der Protagonisten ordentlich auf und der Leser wird mit einer wundervollen, witzigen und kurzweiligen Liebesgeschichte unterhalten.
Erklärungen zu den Bewertungen findet Ihr hier.
Autor: Marit Bernson
Titel: Ein Punsch zu viel
Mobi-Datei
Verlag: Independently published
Seiten: 115
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