Autor: Anke Cibach
Titel: Der Tote vom Leuchtturm
ISBN: 978-3-499-24792-7
Verlag: rororo Verlag
Seiten: 256
Klappentext
Tilde Janssen, gerade sechzig geworden, lebt in einem stillgelegten Leuchtturm auf einer kleinen Elbinsel. Mit ihrem Tuckerboot sind das Festland und die Menschen hinter dem Deich schnell zu erreichen. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Finanziell hält sich Tilde mit dem Illustrieren von Angelliteratur über Wasser. Aber ihr Herz gehört der Kunst: Sie fertigt Skulpturen aus Schwemmholz und gibt die Hoffnung nicht auf, eines Tages groß herauszukommen. Doch gerade als sie glaubt, in Professor Dykland von der Schönheitsklinik Venus einen Mäzen gefunden zu haben, entdeckt sie dessen Leiche am Fuße ihres Leuchtturms …
Über den Autor
Anke Cibach kennt sich als Dipl.-Psychologin aus mit den dunklen Seiten der Menschen. Sie lebt und arbeitet freiberuflich abwechselnd in Hamburg und Stade.
Meine Meinung
Da ich bekanntlich ein Fan der Küste und immer auf der Suche nach Krimis aus dieser Gegend bin fiel mir beim Bummeln im Urlaub dieses Buch in die Hände.
Leider hat mich dieses Buch total enttäuscht.
Die Schreibweise ist total abgehackt. Die Handlungen werden jeweils nur kurz angerissen, um dann sofort in die nächste zu wechseln. Diesen Gedankensprüngen kann man nur schwer folgen. Man hängt als Leser gedanklich noch in der vorherigen Situation und versucht sich dort hineinzufühlen und muss sich schon mit der nächsten Situation befassen. Und diese Sprünge finden zudem leider ständig, sprich fast auf jeder zweiten Seite, statt. Dadurch entsteht überhaupt keine fließende Geschichte. Die Story als solche wirkt zusammenhanglos, es baut sich keinerlei Spannung auf, da die Autorin keine rechten Spuren legt und Rätsel einarbeitet, die dem Leser die nötige Spannung verschaffen und einen guten Krimi ausmachen. Leider tauchen hie und da nur irgendwelche Fakten auf, die manchmal sogar planlos eingefügt erscheinen.
Selbst die Protagonisten werden nur schemenhaft angerissen, weshalb man keinerlei Bezug zu den einzelnen Personen aufbauen kann. Dies macht die Story zusätzlich sehr unpersönlich.
Einzig das Finale war eine Überraschung für mich. Dies und der Handlungs-Ort als solches stimmen mich etwas sanfter und entlocken mir die Bewertung 2 von 5.
Leider ist dies für mich kein Buch, welches ich Krimi-Lesern empfehlen würde.
Schade…
Meine Bewertung
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