Autor: Ney Sceatcher
Titel: Als das Leben mich aufgab
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Verlag: Zeilengold
Seiten: 220
Klappentext
Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe… Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai. Ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat.
Über die Autorin
Ney Sceatcher, geboren in der Schweiz, las schon immer gerne aufregende Bücher. Selbst zu schreiben begann sie bereits mit neun Jahren. Damals entstanden ihre Geschichten noch in kleinen Notizbüchern. Heute schreibt sie im Internet und ist schon seit 2014 auf der Seite Wattpad aktiv. Bis jetzt hat sie dort unter dem Namen Ney Sceatcher sechs Bücher veröffentlicht und eine große Anzahl an Lesern gewonnen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder Tieren hilft, reist sie in der Welt umher und träumt von aufregenden Abenteuern.
Meine Meinung
Schon länger hatte ich ein Auge auf dieses Buch geworfen. Nach dem Lesen des Klappentextes wusste ich sofort, dass dieses Buch genau das Richtige für mich wäre. Deshalb freute ich mich sehr, als ich nach einer Rezensenten-Suche des Verlages den Zuschlag bekam und dieses Buch lesen durfte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle!!
„Als das Leben mich aufgab“ hat alle meine Erwartungen übertroffen. Es ist eine tiefgründige Geschichte, die aufwühlt, nachdenklich macht, tief berührt und mich schließlich zu Tränen rührte. Noch Tage nach Beendigung des Buches klingt sie in mir nach und ich wünsche mir, dass mir die vermittelte Mahnung noch lange bewusst bleibt, denn in der Hektik des Alltags verliert man allzu leicht die wichtigen Dinge des Lebens aus den Augen.
„Mai“ ist eine sehr sympathische junge Protagonistin, die Leser jeder Alterklasse anspricht. Sie ist verwirrt und fühlt sich allein, kennt sie doch anfangs weder den Sinn der Suche noch ihre eigene Vergangenheit oder die Brief-Empfänger.…
Ney Sceatcher ist eine bewundernswert talentierte Autorin, die es trotz des schwierigen Themas schafft, mittels einer kurzweiligen und wunderschönen Geschichte eine lehrreiche und wichtige Botschaft zu vermitteln.
Während des Lesens fragte ich mich mehrfach, wie sie in ihrem zarten Alter so weise Worte finden kann und was sie erlebt haben mag um so erfahren zu sein…
Ihr Schreibstil ist leicht, frisch und jugendlich ohne dabei schwülstig oder altklug zu klingen.
Wunderschöne Zeichnungen und lehrreiche Zitate mit Tiefgang verleihen dem Buch zusätzlich einen zauberhaften und besonderen Charme.
„Als das Leben mich aufgab“ ist ein richtiger kleiner Schatz, der in keinem Buch-Regal fehlen darf…
Meine Bewertung
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