Autor: Jasmin Romana Welsch
Titel: Absolution – Wie man eine Sünde überlebt
Taschenbuch
Verlag: Sternensand-Verlag
Seiten: 224
Klappentext
Mein Name ist Sixten. Ich denke, ich war ein durchschnittlicher Absteiger: unterbezahlt, launisch und auf das Leben und die ach so verkommene Welt schlecht zu sprechen. Da war mein kleines Drogenproblem, diese nervenaufreibenden Sitzungen bei Doktor Mattson und Nils, der seit der Grundschule nicht gelernt hat, länger als zehn Stunden sauer auf mich zu sein. Summa summarum war mein Leben Mist, aber unkompliziert genug, um den Pessimismus in die tägliche Routine einfließen zu lassen. Ich hätte genau so weiter gemacht, wäre nicht alles plötzlich unwirklich geworden. Auf einmal soll ich ein Todsünder sein und der Sklave eines Dämons werden – das behauptet zumindest die sprechende Katze, die will, dass ich sie Meisterin nenne. Vielleicht habe ich auch Wahnvorstellungen von der Kokserei bekommen. So oder so, mein Leben braucht eine Kehrtwende. Dann muss ich mich eben damit abfinden, dass es Himmel und Hölle gibt, auch wenn ich bisher Atheist war. Ich war ja auch ein Arschloch und finde mich jetzt damit ab, dass ich die Dämonen-Katze, die meine Seele verschachern will, irgendwie mag. Einer von uns wird trotzdem verlieren. Am Ende bin ich vielleicht tot, verrückt oder clean, aber das müsst ihr schon selbst herausfinden.
Über die Autorin
Jasmin Romana Welsch wurde 1989 in Graz geboren und lebt auch heute noch mit ihrem Freund und ihrer Hündin Yuki in der Steiermark. Obwohl sie bereits im Teenageralter das Schreiben für sich entdeckte, begann sie ein Jura-Studium. Erst nach der Veröffentlichung ihres ersten Romans widmete sich die junge Autorin gänzlich der Schriftstellerei. Aus ihrer Feder stammen mehrere Jugendbücher, in denen sich fast immer humoristische, aber auch dramatische Akzente wiederfinden.
Meine Meinung
Über die Facebook-Seite des Sternensand-Verlages bin ich auf „Absolution – Wie man eine Sünde überlebt“ aufmerksam geworden. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich musste dieses Buch unbedingt haben. Zu meiner absoluten Freude kam es bei mir auch noch signiert und mit reichlich Goodies bestückt bei mir an. Vielen lieben Dank dafür an die Autorin und den Sternensand-Verlag.
Der Protagonist „Sixten“ ist anfangs ein absoluter Antiheld. Der Leser leidet mit dem armen jungen Mann, dem das Leben so arg mitspielt, dass er seinen Alltag nur mit einer ganzen Reihe verschiedenster Drogen notdürftig bewältigen kann. Dies ändert sich aber mit dem Auftritt der sprechenden Dämonen-Katze „Layla“. Sie mischt seinen trüben und depressiven Alltag ordentlich auf und verändert seine Weltanschauung. Nicht nur das anfängliche Mitleid weicht einer ordentlichen Prise Witz und Charme, sondern auch Sixten’s Antihelden-Image beginnt massiv an zu bröckeln und offenbart, was wirklich ihn ihm steckt…
Sixten, Layla, Kiara und Loki sind ausgereifte und äußerst sympathische Charaktere, die dem Leser das Herz erwärmen und Lachfältchen bereiten.
Jasmin Romana Welsch hat einen grandiosen Schreibstil. Leicht und überaus humorvoll mit einem ordentlichen Spritzer Sarkasmus unterhält sie den Leser von der ersten bis zur letzten Seite und überrascht mit einem unvorhersehbaren Finale.
Die Entstehungsgeschichte in neuer Fantasy-Verpackung. Absolut empfehlenswert!!!
Meine Bewertung
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